Der letzte Tag im Jahr

Das Jahr klingt langsam aus – Zeit also mich nach einer längeren Blog- und Salonpause wieder bei euch zu melden.

Ein kurzer Rückblick – für alle, die es nicht wussten – der Salon “Russischer Winter” wurde auf ein unbestimmtes Wochende im Jänner verschoben. Den genauen Termin möchte ich in den nächsten Tagen bekannt geben. Ja, leider hatte mich eine fiese Stirnhöhlenentzündung erwischt und so musste der Salon ausfallen – ich hatte nur denen abgesagt, die fix kommen wollten. Also für all jene, die den Salon im Dezember ohnehin verpasst hätte, eine zweite Chance doch teilzunehmen 🙂

Die Führung war dafür umso schöner – wer teilnehmen wollte, musste sich durch einen gewaltigen Schneesturm kämpfen. Dafür wurde man mit einer anregenden und erhellenden Diskussion vor Tintorettos “Nikolaus von Bari” zum Thema Nikolaus, Santa Claus, Weihnachtsmann und Father Christmas belohnt – quasi ein Überblick über das Motiv des alten Mannes und dem Winter. Es gab offenbar immer einen Bedarf an alten Männern, die durch den Winter jagten (man denke auch an Odin und seine wilde Jagd). Dass Väterchen Frost den russischen Kindern Geschenke bringt, ist übrigens eine “Erfindung” der kommunistischen Ära, jemand musste an die Stelle des sehr beliebten Heiligen Nikolaus treten. Weitere Höhepunkt der Tour durchs KHM waren die “Jäger im Schnee” von Pieter Brueghel und “Das Fest des Bohnenkönigs” von Jacob Jordaens. Vor Veroneses “Anbetung der drei Heiligen Könige” gab es auch einen Austausch zur Darstellung des Jesuskindes in den klassischen Weihnachtsbildern (meist als Kleinkind selten als Neugeborenes).

Tja, ich hoffe, ihr hattet und habt (für die orthodoxen Christen unter den Lesern) eine wunderbare Weihnachtszeit! Für uns war sie besonders intensiv und Noah hat sie sehr genossen. Es war ja das erste Mal, dass er alles bewusst mitbekam.

Ich wünsch euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Eure Elisa!

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