Das Gummibärchen-Märchen

Folgendes Märchen entstand vor langer Zeit in einer schwülen Sommernacht auf der Jesuitenwiese im Prater. Ich hatte das Bild eines liebeskranken, suiziden Gummibärchens vor Augen. Gestern habe ich die Geschichte endlich geschrieben – während einer der kurzen Schlafphasen Noahs. Vermutlich hat mich die Schwüle an die Geschichte erinnert –  das und mein Heißhunger auf Süßes. Beim Schreiben hatte ich eine Art Hans-Christian-Andersen-Märchen vor Augen, meine Schwester meint, es fühle sich mehr nach Roald Dahl an.

Na ja, viel Spass beim Lesen!

Das Gummibärchen-Märchen

Ein kleines, rotes Gummibärchen saß seufzend am Rand einer dampfenden, heißen Suppenschüssel und blickte auf die tief unter ihm schwimmenden Fettaugen. So weit hatte ihn die Liebe gebracht! Er blickte hinunter, seufzte noch einmal und drehte den Kopf über seine Schulter, blickte auf die andere Seite der Küche, wo eine Kommode stand. Dort, in der zweiten Schublade von oben, war sein Zuhause gewesen. Dort lebte auch sie, die ihn verschmäht hatte. Sie, die ihre Jungfräulichkeit für jemand Besseren mit besseren Aussichten aufheben wollte.

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Das Gummibärchen-Märchen

Folgendes Märchen entstand vor langer Zeit in einer schwülen Sommernacht auf der Jesuitenwiese im Prater. Ich hatte das Bild eines liebeskranken, suiziden Gummibärchens vor Augen. Gestern habe ich die Geschichte endlich geschrieben – während einer der kurzen Schlafphasen Noahs. Vermutlich hat mich die Schwüle an die Geschichte erinnert –  das und mein Heißhunger auf Süßes. Beim Schreiben hatte ich eine Art Hans-Christian-Andersen-Märchen vor Augen, meine Schwester meint, es fühle sich mehr nach Roald Dahl an.

Na ja, viel Spass beim Lesen!

Das Gummibärchen-Märchen

Ein kleines, rotes Gummibärchen saß seufzend am Rand einer dampfenden, heißen Suppenschüssel und blickte auf die tief unter ihm schwimmenden Fettaugen. So weit hatte ihn die Liebe gebracht! Er blickte hinunter, seufzte noch einmal und drehte den Kopf über seine Schulter, blickte auf die andere Seite der Küche, wo eine Kommode stand. Dort, in der zweiten Schublade von oben, war sein Zuhause gewesen. Dort lebte auch sie, die ihn verschmäht hatte. Sie, die ihre Jungfräulichkeit für jemand Besseren mit besseren Aussichten aufheben wollte.

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Eine Kindergeschichte?

Sean und ich haben die Angewohnheit, aus den Bilderbüchern, die wir Noah zeigen, kleine Erzählungen zu machen. Meist gelingt es nach einigem hin und her doch recht gut, eine vernünftige Geschichte aus den recht zusammenhangslosen Bildern zu fabrizieren – zwei Bilderbücher erzählen Geschichten von Teddy, wie er seinen Tag verbringt oder wie er seinen Freund, den Eisbären, am anderen Ende vom Regal besucht. Eines unter Noahs Bilderbüchern machte es uns aber schwer, da gab es einfach keinen vernünftigen Zusammenhang – oder doch? Und was soll man mit einer an einem Faden befestigten Biene anfangen?

Schließlich entstand folgende Geschichte, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Und wer findet, diese Geschichte sei absurd, dem empfehle ich Wilhelm Busch!

Hier geht es zu Geschichte Teddys kleine Blume langweilt sich

Viel Spass beim Lesen,

eure Elisa

Jans Engel

Ich habe diese Erzählung vor 2 Jahren am 24.12. verfasst – ich hatte einen Traum, von dem nur ein Bild in meinem Kopf übrig geblieben war: ein Junge, ein Engel und eine Katze, die von einem Fenster aus auf einen Schnee bedeckten Garten blicken.

Diese Geschichte ist Sean und Noah gewidmet.

Jans Engel – Ein Winterbild

Es war
ein kleiner Junge mit dunklen Locken und großen blaugrünen Augen. Er
trug einen blau-weiß gestreiften Pyjama und hatte  sein Schlafkissen
unter dem Arm. Sein Name war Jan. Links neben Jan beugte sich ein
blonder Junge über das Fensterbrett, er war ein wenig größer als Jan
und trug ein langes weißes Nachthemd.

Der
Schnee fiel in dichten, dicken Flocken vom Himmel herab. Es war der 24.
Dezember und vor einem großen Fenster blickten drei Kinder hinaus in
die Winterlandschaft.
„Es schneit, es schneit wirklich!“ rief das erste Kind freudig aus.

Auch er war aufgeregt und strahlte: „Ich hab’ Dir Doch gesagt, dass es Schnee geben wird!“
Während er das sagte, streckte er sich und breitete seine großen Flügel
aus. Der blonde Junge war Jans Schutzengel. Eine der weißen Federn
kitzelte Jan an der Nase und er musste niesen.
Rechts hörte man es sich vernehmen: „Schnee, Schnee, brrrrrrrrh. Mich
bekommt ihr da nicht hinaus! Dann kann ich mich ja wieder Stunden
putzen, bis mein Fell wieder schön sauber und trocken ist!“ „Aber Du
hast es versprochen, Graumaus!“ sagte Jan und streichelte Graumaus über
das Fell.
Auch wenn es der Name nicht gleich vermuten ließ, so war Graumaus ein schlankes, getigertes Kätzchen mit apfelgrünen Augen.

….

Die ganze Geschichte gibt es hier: Jans Engel – Ein Winterbild

Das 23. Fenster – Eine Weihnachtsgeschichte

Ursprünglich wollte ich mir diese Geschichte für den 24. aufheben, da aber die Benachrichtigungen sowieso erst am nächsten Tag hinaus gehen, stelle ich sie schon heute online. Ich habe diese Erzählung vor 2 Jahren am 24.12. verfasst – ich hatte einen Traum, von dem nur ein Bild in meinem Kopf übrig geblieben war: ein Junge, ein Engel und eine Katze, die von einem Fenster aus auf einen Schnee bedeckten Garten blicken.

Diese Geschichte ist Sean und Noah gewidmet.

Frohe Weihnachten, eure Elisa

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