Der Salon vom (vor)vorvorigen Tage

Gemütlich war er – der “Russische Winter”! Im kleinen, feinen Kreise plauderten wir über russische Klischees, unsere Gewohnheiten,  Zeitungen zu lesen oder auch nicht, und kamen über Friedrich Torbergs  “Die Tante Jolesch” und Max Brods “Tycho Brahes Weg zu Gott” schließlich zu Brottrunk und Vodka -ersterer wurde nur von mir genossen, letzterer von allen (exklusive Noah und mir). Der Samowar köchelte uns warmes Wasser und Schwarztee. Gerhard und ich improvisierten über ein fiktives Interview zum Thema “Russischer Winter”, das unser Herr Journalist (also Gerhard) als Auftragsarbeit für diesen speziellen Salon verfasste. Wobei die reale Elisa sich ärgerte (mit Augenzwinkern),  dass ihr fiktives Alter Ego nur als Stichwortgeber für die ausführlichen & pointierten Kommentare ihres fiktiven und realen Gegenüber Gerhard Lechner diente. Aber vielleicht sollten wir das mal zusammen überarbeiten? Gefilmt wurde das Ganze auch – dazu reichte die Batterie der Videokamera gerade noch (hatte wieder Mal vergessen selbige aufzuladen). Das Ergebnis wird es in der nächsten Zeit wahrscheinlich auch mal online zu sehen geben. Zumindest der Text des fiktiven Interviews wird in der einen oder anderen Form seinen Weg auf diese Seite finden.

Genossen hab ich vor allem den Abschluss unserer Zusammenkunft – als wir unseren gemeinsamen Liederschatz durchkramten (irgendwo fanden sich Noten aus meiner längst vergangenen Chorzeit) und es schafften bisweilen sogar 4 stimmig zu singen  – zugegeben, es war kein russisches Lied dabei (u.a. “Come again”, Bruckners “Locus Iste”, “With or Withou You). Da merkte ich, wie sehr mir das Singen im Alltag abgeht. Ich denke, dass sollte ich ändern. Vielleicht hätten einige von euch Lust, sich hin und wieder auf einen Singnachmittag bei uns zu treffen? Nur so als Idee.

Die nächste Führung für Salonisten haben wir auch angedacht. Möglicherweise lade ich noch in der Faschingszeit zu einer Führung in die “Rüstkammer” des Khms in der Neuen Burg. Gebt mir Bescheid, ob ihr Interesse hättet.

Erwähnen möchte ich zum Abschluss übrigens noch eine Buchempfehlung Bettinas zum Salonthema: Susanne Scholls “Russland mit und ohne Seele”.

Bei mir heißt es derzeit eher – Daheim mit und ohne Therme bzw. mit und ohne Hausverwaltung – also drückt mir die Daumen, dass unser Winter nicht gar so russisch wird!

Alles Liebe,

eure Elisa

Russischer Winter – der Weihnachtssalon

Jetzt beginnt wieder eine meine liebsten Zeiten des Jahres, die Vorweihnachtszeit. Weihnachten werden die meisten stöhnen! Schon im November? Ja, aber es handelt sich hier auch nur um eine Vorankündigung. Am 13. Dezember sind alle Salonfreunde wieder eingeladen, zum Thema “Russischer Winter” bei uns im 15. zu einem Weihnachtssalon zusammen zu kommen.

Was wird euch erwarten? Von meiner Seite kann ich euch mit russischen Märchen, türkischem Tee aus einem original russischem Samowar (hatte sogar noch einen alten russischen Netzstecker, den Sean ausstauschen musste) und hoffentlich Blinis (wenn Gerhard seine Blini-Platte mitbringt) beglücken. Eventuell schenke ich auch noch Kwaas, also einen Brottrunk, aus (muss aber erst das Rezept testen), ob es Wodka gibt, wird sich noch zeigen.

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