Salon Februar 2008

“Der Hof der Wunder” war diesmal als Titel vorgegeben. Inspiriert von Victor Hugos “Glöckner von Notre Dame”, wo der Hof der Wunder eine Versammlung von Bettler, Gauklern, Dieben und fahrendem Volk meinte. Als weitere Inspiration sollten folgende Schlagworte dienen: “Traum und Wirklichkeit”, “Sein und Schein”, “Zirkus”, “Grenzphänomene”, “seltsame Situationen”, “Verkehrte Welt”.

Das Ergebnis waren ganz unterschiedliche Kurzgeschichten, die den Wunsch nach Freiheit und dem Wunderbaren teilten.

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Der Magier

An einem magischen Ort im September. Die Sonne steht schon sehr hoch, als einige Wolken die goldene Kugel kreuzen und Schatten auf das bunte Gewand eines Mannes mit rot strahlender Nase werfen. Er stolziert gerade die Straße im gemächlichen Schritt entlang. Ihm gegenüber erschallt das grimmige Lachen einer schaurig wirkenden Gestalt, ihr Rücken ist krumm, sie wendet sich nun nach links und blickt auf ein Seil, das sich hoch über die Menge erstreckt. Drei in blau gehüllte Akrobaten tänzeln dort luftig leicht in hohen Sprüngen über die Köpfe hinweg…

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