DIY: Morgendlicher Joghurtluxus

Schön dick und stichfest muss es sein, damit mich mein morgendliches Joghurt auch glücklich macht. Gekauftes wird meist als cremig gepriesen, aber ehrlich gesagt, ist es mir zu flüssig. Als ich ein kleines Mädchen war, hat meine Mutter einige zeitlang einen Joghurtbereiter gehabt, der war recht umständlich, aber das Joghurt war lecker, daran konnte ich mich auch noch fast 3 Jahrezehnte später erinnern.

Bereits letztes Jahr haben wir uns auch so einen Joghurtbereiter zugelegt – einen simplen, bei dem man ohne große Temperaturmessung und auch ohne Kabel aus kommt. Und ich bin sehr zufrieden damit 🙂

Was braucht man fürs eigene Joghurt:

Joghurtkulturen oder Bio-Starterjoghurt (1 Becher ca. 200 ml)

Milch (H-Milch, Sojamilch oder abgekochte Schafs,-Kuh- oder Ziegenmilch (je nach gewünschter Konsistenz 800-1000ml)

einen Joghurtbereiter (gibt’s stromlos oder auch mit Kabel, Energie braucht man aber auch bei der Joghurtbereitung mit dem stromlosen zum Erhitzen des Wassers)

heißes Wasser

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The One with the Chocolate Recipe

Also, einige von euch wissen ja um meine große Leidenschaft…. Schokolade – seufz! An meinen besten Tagen kann ich gleich eine ganze Tafel auf einmal verschlingen (und leider meine ich nicht unbedingt die 100 g-Tafeln). Um dieser Sucht nun etwas Einhalt zu gebieten, habe ich mir vor einiger Zeit überlegt, nur noch selbstgemachte Schokolade zu verzehren – wobei ich skeptisch war, ob mir etwas Leckeres gelingen würde. Dabei bin ich auf ein ziemlich simples Rezept gestoßen,  mit dem ich nicht nur mich, sondern auch schon andere beglücken konnte. Da schon einige das Rezept wollten, folgt es nun endlich mit Fotos.

Einfaches Schokoladen-Rezept:

200g Kokosfett (Ceres oder wenn’s bio sein soll Rapunzel)
200g Staubzucker
100g Kakaopulver (z.B.: Bensdorp)
1-2 Tl Vanillepulver (geht auch 1 Packerl Vanillezucker, wird mir dann aber zu süß)

Schritt 1:
Schmelze das Kokosfett im warmen Wasserbad.

Schritt 2:

Rühre mit viel Liebe den Staubzucker löffelweise unter – immer darauf achten, dass sich auch alle Klumpen schön auflösen!

.

Schritt 3:

Füge das Vanillepulver hinzu – rühre weiter…

Schritt 4:

Langsam, löffelweise das Kakaopulver unter rühren, auch hier darauf achten, dass sich alles gut auflöst und vermengt.

Schritt 5:

Langsam und beständig weiter rühren – spätestens nun erfüllt die Küche ein herrlicher Duft nach heißer Schokolade – denke daran die Schüssel weiter im warmen Wasserbad zu lassen. Rühre mindestens 15 Minuten (Stöhn! Tipp: Helfen lassen, auch gerne von den kleinen Gourmets – Noah liebt es Schoko zu machen!)

Schritt 6:

Das Rühren hat ein Ende – die Schokomasse kann nun in die vorbereiteten Formen gegossen werden – bei mir war es das erste Mal eine flache Ikea-Tupperware, in  die ich die Masse ca. 1 cm hoch hinein gefüllt habe, nun habe ich eine Form für Schokotafeln – für unten gezeigte Variante habe ich das Innenleben eines Schokoadventkalenders verwendet.

Ab in das Gefrierfach – ca. 30 Minuten warten! Derweil die Schüssel ausschlecken – mmmmmh!

Schritt 7:

Aus der Form lösen – nach Bedarf in kleine Würfel schneiden und für den absoluten Luxus mit essbarem Goldpulver bestreuen.

Abgesehen davon, dass man eine gewisse Ausdauern beim Rühren an den Tag legen muss, ein wahrlich einfaches Rezept. Ich bewahre meine Schokolade in Alufolie im Kühlschrank auf, da sie sonst leicht ins Schwitzen gerät (na ja, soviel Kokosfett und keine Stabilisatoren).

Also bitte probiert es aus und genießt die Glückshormone!

Würde mich über Rückmeldungen freuen!!!

Eure Elisa

DIY: Unser täglich Brot

Noch ist es nicht täglich, aber immer öfter gelingt mir ein leckeres selbst gebackenes Brot. Brot zu backen hat mich schon immer fasziniert und einige Jahre lange habe ich auch eine Brotbackmaschine und Fertigbackmischungen verwendet. Auch da war es schon ein Genuss am Sonntag in der Früh in eine herrlich duftendes, knuspriges, noch warmes Brot zu beißen. Irgendwann hab ich die Maschine dann verschenkt.

Nun sind die eigenen Hände am Werken, zugegeben – es ist schon aufwändiger als mit der Maschine, aber es macht auch mehr Spass. Noah liebt es beim Backen zu “helfen”  -meist sind seine Brote auch viel kreativer .. mit Bananenstückchen oder auch mit Flocken drin, manchmal sind sie aber auch nur kreativ und nicht essbar…

Damit auch ihr euch ein leckeres Brot backen könnt, teile ich heute mit euch ein Rezept, das ich von einer lieben Freundin bekommen habe.

Also:

Man nehme:

600g Mehl
20g Hefe
400ml handwarmes Wasser
1 EL Olivenöl
1 EL Salz

Vermische das Mehl mit dem Salz.
Gib das Öl ins Wasser.
Löse die mit der Hand zerbröckelte Hefe in einem kleinen Teil des Öl-Wasser-Gemischs auf, bis eine geschmeidige Paste entsteht.
Gib die Paste in die Mitte des Mehls in eine Mulde.
Lass das Ganze ca. 5 Minuten reagieren und arbeite dann das  Mehl von aussen in die Hefepaste ein, dabei füge immer wieder etwas vom restlichen Wasser hinzu, bis du alles zu einem mehr oder weniger geschmeidigen Teig verarbeitet hast.
Nun knete den Teig auf einer mit Mehl bestaubten Fläche ca. 10 Minuten, bis er schön elastisch ist.
Dann darf er in einer mit Geschirrtuch bedeckten Schüssel ca. 1 1/2-2 Stunden an einem warmen Ort ruhen.
Brotleib formen auf ein mit Mehl bestaubtes Backblech legen, zudecken.
Noch einmal ca. 45 Minuten ruhen lassen, Rohr auf 200 Grad vorheizen.
Brotlaib mit einem Messer kreuzförmig ritzen, eventuell mit Wasser bestreichen.
Ab ins Rohr und ca. 40 Minuten backen.

Ob das Brot wirklich gut durch gebacken ist, erkennst Du daran, dass es beim Draufklopfen hohl klingt.

Auskühlen lassen und aufessen! 🙂

Guten Appetit!

Wer mehr zum Thema Brot backen wissen möchte, empfehle ich dieses Buch: “Brot backen von Eric Treuillé und Ursula Ferrigno” Das Buch hat mir mein Schatz in einem total netten Laden in der Schleifmühlgasse besorgt, nachdem ich mehrere missglückte Backversuche hinter mir hatte und schon aufgeben wollte (wer isst schon gerne Brot, das nach Alkohol riecht?… ich nicht…). Jetzt klappt’s!

Noahs Lieblingsvideo zum Thema Brotbacken findet ihr übrigens hier -da wird auch erklärt, warum man das Brot ritzen soll 🙂

Alles Liebe,

eure Elisa

P.S.: Der nette Laden heißt Babette’s Spice and Books for Cooks

Pfefferminz-Eistee alla Casa Stella

Der Sommer naht, die Temperaturen steigen – auch wenn jetzt gerade draußen der Wind weht und durch die Gassen und Hinterhöfe weht.  Den letzten Sommer habe ich ja hochschwanger in Piemont in Italien verbracht. Im Garten unseres Häuschen – der Casa Stella – welches wir dort bewohnten, wucherte die Pfefferminze nur so. Das nahm ich zum Anlaß, meine eigene Eistee-Mischung zu kreieren.

Hier das Rezept:

Zutaten

  • 2 Handvoll getrocknete Pfefferminze
  • 2 EL Grüner Tee
  • 1 Stk. Ingwerwurzel (ca. 2 cm)
  • 1 Zitrone (mit unbehandelter Schale)
  • 2-3 EL Honig nach Bedarf
  • Einige Blätter frischer Minze zum Servieren

Zubereitung

Pfefferminzblätter und grünen Tee mit je 1 l heißem Wasser aufgießen (Grüntee bitte nicht mit kochendem Wasser aufgießen!)
Pfefferminze ca. 10 Minuten, Grüntee in etwa 5 Minuten ziehen lassen, abseihen.
Beide Flüßigkeiten in eine Karaffe umgießen.
Die geschälte und fein geschnittene Ingwerwurzel beimengen.
Zitrone pressen und Saft sowie Schale dem Tee hinzu fügen.
Mit Honig süßen.
Kühl stellen.
Vor dem Servieren Ingwer und Zitronenschale abseihen und mit frischer Minze garnieren.

Laßt euch die Erfrischung munden!

Labyrinth-Linsen-Terrine

Linsen-Terrine (Rezept von Nils Kalchhauser)

für vier Personen

Zutaten:

  • 150 gr rote Linsen
  • 2 Esslöffel Gemüsebrühe
  • 2/3 l Wasser
  • 1 Esslöffel Öl
  • 1 Teelöffel Tumericpulver (Curcuma)
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • 200 gr Zwiebeln, fein gehackt
  • 2 Selleriestangen, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 100 gr Cashewkerne gemahlen
  • 2 Esslöffel Hefeflocken
  • 1 Esslöffel Petersilie
  • 250 gr Tofu
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 1 Esslöffel Öl
  • 100 gr Pilze, in Scheiben geschnitten
  • 1 rote Paprika, in Streifen geschnitten

Zubereitung

Die Linsen verlesen und gut waschen. Dann in einem mittleren
Topf mit der Gemüsebrühe und dem Wasser (etwa 25 Minuten) weich
kochen.

Währenddessen Öl in einer Pfanne erhitzen und in der Reihenfolge
Tumericpulver, Kreuzkümmelsamen, Zwiebeln, Sellerie und Knoblauch
hinzu geben. 10 Minuten auf mittlerer Flamme sautieren.

Den Ofen auf 200°C vorheizen.

Die Zwiebelmischung mit den gekochten Linsen und dem
Cashewkernmehl, den Hefeflocken und der Petersilie verrühren.

In einer Schüssel Tofu, Knoblauch, Zitronensaft und Öl pürieren,
dann Pilze und Paprika unterheben.

Die Hälfte der Linsenmischung in eine gefettete Backform geben,
die Tofumischung darüber geben und dann mit dem Rest der
Linsenmischung bedecken. 35 Minuten bei 200°C backen. Bevor das
fertige Gericht aus der Form genommen wird, etwa 10 Minuten lang
abkühlen lassen. Dann in Scheiben schneiden und kalt oder warm
servieren.

Guten Appetit!